Normaler Morgen, 2004



"Heb deinen faulen Arsch aus dem Bett, du Penner! Es ist 6 Uhr 30, deine Mitarbeiter sind schon seit ner halben Stunde am Malochen und du furzt noch immer in deine Matratze. Aufstehen, hopp, hopp, hopp!!"

Oh Gott, ich hasse diesen Wecker. Meine Augen schmerzen. Langsam drehe ich mich um und suche nach der Schlummertaste. War irgendwie ein Bier zuviel gestern Abend. Ich finde die Taste und drücke sie.

"Ha, könnte dir so passen, du Sack. Wer saufen kann, kann auch Arbeiten! Alle 8 Minuten Schlummern war mal, jetzt bin ich am Drücker. Soll ich dir die Alkoholwerte durchgeben, die mir die Kloschüssel um 1:07 geflüstert hat? Nicht übel für´n Mittwoch. Junge, Junge!"

Der Verkäufer hatte mich gewarnt. Am Anfang muß man sich dran gewöhnen. Dann aber kommen Sie in den vollen Genuß der neuen Welt: der Wecker weckt zuerst die Kaffeemaschine, der Kühlschrank prüft, ob noch genug Milch da ist und bestellt selbstständig nach, in der Zwischenzeit kümmert sich die Toilette um angenehme Wärme im Badezimmer. Nichts braucht verkabelt werden, sie verständigen sich über Funk! Und sie können wählen zwischen verschiedenen Ausgaben; der strengen männlichen oder weiblichen, oder der ehrlichen männlichen oder weiblichen Stimme. Hey, sagte ich ihm leichtfertig, ich komm aus´m Ruhrpott, also nehm ich die ehrliche weibliche. Ich kann was vertragen, außerdem hab ich grad kein weibliches Wesen an meiner Seite. Ehrlich und weiblich. Ich nehm das Komplettpaket. Schlaf- und Badezimmer plus die Küche. Der Verkäufer grinste, als er abzog um den Auftrag zu schreiben. Für all die anderen ungezählten Features sollte ich bitteschön das Handbuch lesen.

"Was ist, du kleiner Spritkopp. Soll ich dir mal eben deinen Restalkohol durchrechnen? Im Prinzip kannst du liegenbleiben - oder besser - du solltest liegenbleiben. Der liegt irgendwo zwischen 0,69 und 0,73 Promille. Tja, aber leider mußt du nu mal Arbeiten. Soll ich dir´n Taxi rufen oder willst du heute mal mit dem Bus? Sind doch bloß 75 Kilometer! Ha, ha, ha!"

"SCHNAUZE!!"

Ich schwinge meine Beine aus dem Bett und bleibe auf der Kante sitzen. Der Wecker grunzt, bleibt aber ruhig. Aus der Küche höre ich die Kaffeemaschine nörgeln. Das einzige Gerät, zu der die weibliche Stimme paßt.

"Isser aber heute wieder schlecht aufgelegt. Meine Güte, und dabei soll man noch Spaß bei der Arbeit haben. Wenn ich die Werte der Toilette berücksichtige, traue ich mich gar nicht, ihm nen richtigen Kaffee zu brauen. Is bestimmt nich gut für seine Pumpe. Wir könnten ihn verlieren."

"Weißt du was, mach es einfach. Tu noch´n extra Löffel rein, vielleicht is dann irgendwann Ruhe im Karton"

"Halt´ die Fresse, Wecker! Und du Kaffemaschine, mach einfach deinen Job. Mach mir einfach einen Scheiß Kaffee! Außerdem hab ich euch beiden gesagt, ihr sollt mich siezen! Ich will einfach mehr Respekt, verdammt nochmal!!"

"Könnt ihr mal Ruhe geben, da drüben! Ich muß mich konzentrieren"

Nein, auch das noch. Was zum Teufel will der Kühlschrank? Ich lege meinen schmerzenden Kopf auf die Knie. Auf einmal ist alles ruhig - nur das Tröpfeln und Fauchen der Kaffeemaschine ist zu hören. Herrlich. Es duftet nach Kaffee. Ich lasse mich zur Seite fallen. Diese Wärme. Ich zupfe an der Bettdecke.

"Denk nicht mal dran, Früchtchen!"

"FÜR DICH IMMER NOCH SIE FRÜCHTCHEN, OK? Hast du das, du Schrotthaufen!?"

Durst. Ich habe einen Mordsdurst. Ich stehe auf und gehe zum Kühlschrank. Die Tür geht nicht auf.

"Hey, was soll das? Mach die Tür auf!"

"Ich hab doch gerade gesagt, daß ich mich konzentrieren muß. Also geh - gehen Sie - erst in´s Bad oder machen sonstwas. Ich will erst meine Inventur zu Ende machen"

Da drin ist meine Dose Cola. Das einzige was ich jetzt will. Sie steht im zweiten Fach von oben. Mit Tautropfen dran. Bestimmt sind Tautropfen dran. Ich denke daran, wie es sich anfühlen muß, in einen Heuballen zu beißen.

"Sag mal, bist du beknackt, oder was? Ich will die Dose Cola!"

"Mein Herr, ich weiß, daß ich eine Dose Cola im Vorrat habe, aber die können sie jetzt leider nicht bekommen. Ich bin noch nicht soweit. Wenn sie die Dose jetzt rausnehmen, muß ich wieder von vorne anfangen - und das kann dauern!"

Nein. Ich schlage meine Hände vor dem Gesicht zusammen.

"Sehr geehrter Kühlschrank. Du bevorratest im Moment in etwa 5 Teile, davon ist die Hälfte schlecht, also wie zum Geier kann eine Inventur länger als ein paar Millisekunden dauern?"

Trotz meines verzerrten Gesichts hat er (sie?) mich verstanden. Nicht schlecht.

"Ausnahmefehler im Modul INVCOM.DLL. Ich kann die Daten nicht übermitteln. Ist doch ganz einfach, oder?"

Sein (ihr?) arroganter Ton gefällt mir nicht.

"Würdest du mir freundlicherweise verraten, an wen du ungefragt meine Daten übermittelst?"

"Ich habe doch gerade gesagt, daß ich nicht übermitteln kann. Hören sie mir nicht zu?"

"Oh, Gott! Es kann nicht wahr sein, daß ich mich auf so eine schwachsinnige Diskussion mit dir einlasse. Ich weiß. daß du es im Moment nicht kannst. Ich frage mich nur, warum du es überhaupt tust. Warum und an wen sendest du den Inhalt meines Kühlschranks?"

"Ich BIN ihr Kühlschrank. Schon vergessen? Ich kann also sprechen mit wem ich will. Na gut, im Rahmen ihres Restalkoholpegels von etwa 0,69 bis 0,73 Promille bin ich gern bereit ihre temporäre Amnesie zu tolerieren. Für dieses Mal. Um 1 Uhr 7 hat die Toilette 1,13 durchgefunkt. Das ist reichlich für einen Mittwoch ..."

"Sag ich doch. Ich hab´s im gerade schon gesagt! Obwohl - Respekt! Andere Leute würden nach sonner Beule erstmal krank feiern -"

"Wecker! Halt dein verdammtes Maul! Ich sag´s dir zum letzten Mal!!"

"Und du hörst auf zu gibbeln, Kaffeemaschine!"


Die Kopfschmerzen sind enorm. Vielleicht sollte ich ihnen Namen geben. Es würde es einfacher machen, sie zu beschimpfen. Oder mich zur Wehr zu setzen. Mach ich morgen. Jetzt will ich was trinken.

"Gib mir DIE SCHEISS DOSE!"

"Gehen sie in´s Bad. Gehen sie jetzt. Gehen sie nicht über Los und ziehen sie nicht 4.000 Mark ein. In der Zwischenzeit werde ich versuchen, die Fehlerursache zu finden und zu beheben. Vertrauen sie mir"

"Ach, leckt mich doch am Ar..."

"Dein Kaffee ist fertig!"

"Danke"

Ich gieße mir einen großen Becher ein. Er schmeckt wunderbar. Dein Kaffee ist fertig. Es klang so unglaublich schön. Ich setze mich an den Tisch und lege den Kopf auf einen Arm.

"Ich habe übrigens nicht auf den Wecker gehört. Ich hab ihn wie immer gekocht. Genauso, wie du ihn magst. Weißt du, eigentlich kann ich ihn nicht leiden. Aber wenn man mal über seine Lage nachdenkt - ich meine, irgendwie hat er die schlimmste Aufgabe von uns allen. Du solltest das verstehen - er muß so sein. Von vornherein ist er darauf programmiert, keine Rücksicht auf Einzelschicksale zu nehmen. Ein echt harter Brocken eben."

Ich starre in meinen Kaffeebecher und kann nicht glauben, was jetzt wieder passiert. Langsam hebe ich meine schmerzende Rübe und starre die Maschine an.

"Was wird das, kleine Einschmeichelpackung?"

"Was heißt hier einschmeicheln, ich will einfach mal mit dir reden. Ich kann dich ganz gut leiden, weil - na ja, du trinkst dir gern mal einen, bist aber trotzdem diszipliniert und ziehst dein Ding durch. So was ist nicht gerade selbstverständlich - also wenn man vom Aufräumen und Staubwischen mal absieht. Aber das sind Kleinigkeiten, an denen du irgenwann mal was tun solltest. Na gut, wenn du gleich gehst, nimm bitte den Müllbeutel mit raus. Und die Bierflaschen. Bitte! Ich glaub das Gyros von letzter Woche müffelt schon etwas. Du solltest dich auch langsam mal um eine neue Freundin kümmern. Und tu was gegen deine grauen Haare. Du kannst mehr aus dir machen, glaub mir. Viel mehr. Ich weiß es."


Weisse Fingerknöchel. Ich dachte sowas gibt´s nur in Romanen. Meine, die gerade den Becher festhalten, sind tatsächlich weiß.

"Weißt du was? Für solche Ansagen habe ich meine Mutter! Und noch eins sag ich dir - jeder, der mir sowas sagen darf, hat gefälligst aus dem Bauch einer Frau zu stammen! Und du?! Du bist gelötet! Nichts weiter - du hast kein Recht, mir auch noch so´n Scheiß zu erzählen! Ich weiß, daß ich ne Schlampe bin, ICH WEISS ES!!"

"Genau Alter, gib´s ihr!"

"Wecker, halt dein Schandmaul, sonst schlag ich dir das Display ein!!"

"Leute, wenn das hier noch einen Moment so weiter geht, garantiere ich für nichts mehr. Ich mach hier Inventur, dafür brauch ich meine Ruhe. Ich hab echt keinen Bock schon wieder von vorn anzufangen. Ich habe hier eine enorm verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen, ALSO HALTET ENDLICH DIE SCHNAUZE!!"


Aaarggghh. Mit Kaffeepott gehe ich in´s Bad. Endlich Ruhe.

Ich starre in den Spiegel. Der dampfende Kaffee beschlägt den unteren Teil meines Gesichts. Der sichtbare obere Teil zeigt zwei wunderbar rote Kaninchenaugen. Warum nur. Warum hab ich mir das angetan - die Sauferei gestern und dieses scheiß Komplettpaket. Mann, ist mir schlecht. Am Anfang lief alles so gut. Stundenlang saß ich in der Küche und diskutierte mit dem Kühlschrank und der Kaffeemaschine über Philosophie, Quantenphysik und oder Frauen. Und ständig diese Kommentare aus dem Schlafzimmer. Beißend, zynisch, passend. "Oh Gott, hört auf mit dem Gesulze über wahre Liebe! Wißt ihr, was Ambrose Bierce über "zärtlich" gesagt hat? Ein Adjektiv - es bedeutet krankhaft lästig. Das allerzärtlichste Geschöpf ist demnach ein nasser Hund! Ha, Ha, Ha!"

Geschrien vor Lachen haben wir damals. Jetzt haben wir uns irgendwie auseinandergelebt.

Ich bin umgeben von drei nassen Hunden.

"Hörmal, Kacknapf, was sollte das heute morgen? Wieso mußtest du wieder meine Werte durchgeben? Du weißt doch genau, daß der Wecker nur auf sowas wartet"

"Dein Hausarzt auch"

"Nö, oder?"


Mir fällt der Brief ein, den ich vorgestern inmitten von Werbung für Club Robinson, Haarcolorationen und eines Seminares für Selbstbehauptung gefunden habe. Die seltsame Veränderung der täglichen Werbeflut war mir schon länger aufgefallen. Dieser eine Brief war die Einladung zu einer Vorsorgeuntersuchung. Ehrlich gesagt war das keine Einladung, sondern sah aus wie eine Vorladung.

"Wie lange machst du das schon?"

"Wieso ich? Jetzt laß das mal nicht nur an mir aus!"


Mir wird schwindelig. Vor zwei Wochen hatte ich im Netz einen neuen Wecker bestellt. Einen Tag später erhielt ich eine Mail, daß Wecker im Moment ausverkauft seien. Alle Kollegen aus der Firmenleitung haben richtig guten Wein zu Weihnachten bekommen. Ich nicht. Die pausbäckige Verkäuferin in meinem Supermarkt riet mir, anstatt Fertiggerichte doch auch mal Frisches auf den Tisch zu bringen. Die mehrfache Neuinstallation des Browsers hat auch nichts gebracht. Immer wenn ich auf Ampland klicke, lande ich bei Netdoctor. Alles ist plötzlich glasklar.

" ... haben wir den auch bald dabei ... "

Das Geplapper der Kaffeemaschine verstummt in dem Moment, als ich reinkomme und panisch Hose, Schuhe und den Rest zusammenklaube. Ich muß raus hier. Auf dem Flur ziehe ich mich an und krame das Handy raus. Das Blut pocht in meinen Schläfen wie ein Dampfhammer.

"Moin Mutter. Ist´n bißchen früh, ich weiß. Wollte fragen ob ich euch mal kurz besuchen kann"

"Du freust dich?"

"Wobei helfen? Welcher Installation? Ich mein, ich helf gerne. Worum gehts denn? Vatter kann doch sonst alles selbst ..."

"EIN KOMPLETTPAKET INKLUSIVE STEREO-ANLAGE?!!"

"Leute, lasst die Finger davon. Ich hab das auspro-"

"Hallo? Hallo!? Haaaalloooo ..."


Die Verbindung ist abgebrochen. Die Verbindung. Genau. Ich gehe zum Sicherungskasten und lege fein säuberlich eine Sicherung nach der andern still. Klack, klack, klack. Küche, Bad, Schlafzimmer. So, ihr kleinen Scheißer. Mal sehen, was ihr ohne Strom anstellt.
Klack, klack, klack - was ist das? Ich drück doch gar nichts mehr. Die Sicherungen sind noch draußen. Zu dem Klacken kommt schweres Atmen. Ich laufe zum Treppengeländer und schaue vorsichtig hinunter. Nein, was ist das für´n Morgen? Zeugen Jehovas, jede Wette. Eine Alte, eine Junge.

"Sind sie Herr ****?"

"Wer will das wissen?"

Anstatt einer Antwort drückt die Ältere mir eine Zeitung in die Hand. Auf dem Titelbild sitzt ein junger Mann an einem Tisch mit einer Kaffeemaschine drauf. Als Tischdecke dient ein Palästinensertuch. "Der Wachturm" steht drüber.

"Seltsam, euch erkennt man auf Anhieb. Könnt ihr mir das Titelbild erklären? Wer ist der Löwe und wer ist das Schaf?"

Statt einer Antwort tritt die jüngere der beiden näher, holt aus uns schlägt mir die Faust auf´s Kinn. Sie ist ziemlich hübsch, denke ich. Dann wird es dunkel. "Du solltest eigentlich wissen, daß uns dieser Unterschied nicht interessiert"

Ich öffne die Augen. Das erste mal überhaupt sehe ich den Sicherungskasten von unten und überlege warum. Auf dem Rücken liegend, drehe ich meinen Kopf. Schmerz. Tabletten. Wenn´s mir besser geht, werde ich wischen. Und diese dämliche aufgeplatzte Filtertüte aufheben.

Eine Spur Kaffeepulver zieht sich bis hinein in meine Diele. Langsam fällt mir alles wieder ein. Sie hatte Sommersprossen auf der Nase. Süß. Und rote Haare. Ich stehe auf und gehe vorsichtig in meine Wohnung. Alles sieht aus wie immer. Nichts ist verwüstet, gestohlen oder sonstwas. Der Sack mit dem Altpapier ist umgefallen - und - die Kaffeemaschine fehlt. Mein Kinn tut weh.

Auf ihrem Platz auf dem Tisch liegt ein Zettel.

"Aus Solidarität mit den Palästinensern hat eine Tschetschenische Widerstandsgruppe die Zusammensetzung unserer Komplettpakete unbemerkt geändert. Wir möchten uns für etwaige Unbequemlichkeiten entschuldigen. Aber viele der eingeschleusten Kaffeemaschinen haben sich durch die Bestellung eines Selbstbehauptungs-Seminares verraten. Wir haben ihr Altpapier penibel durchsucht und nichts gefunden. Aus diesem Grund haben wir sie heute nicht getötet. Einen schönen Tag noch, ZJ"

Das Telefon klingelt.

"Ja?"

Mann. Jetzt sind die Kopfschmerzen weg, aber mein Kiefer knackt bei jeder Bewegung. Hmm, diese Sommersprossen ...

"Oh, Chef. Guten Morgen"

"Ja gut, Mahlzeit ..."

"Nein, ich komm ja gleich"

"Probleme? Nein, nein. Ist alles in Ordnung. Alles bis auf meine Mülltrennung"

"Ähm, ja das hat was mit meinem Zuspätkommen zu tun. Hab wohl jemandem Unrecht getan. Ich kann das jetzt nicht erklären"

"Auf der Weyhausen-Anfrage fehlt meine Unterschrift?!"

"Ja, ich weiß, daß das echt Scheiße ist ..."

"Auf jeden Fall. Inner Stunde bin ich da"


Mülltrennung ist was für Ökoschwuchteln. Ich krempel meinen rechten Ärmel hoch und greife in die Tüte mit dem alten Gyros. Zwischen Bierdosen und Ouzofläschchen finde ich den Prospekt. Hätte ich mal eher reingesehen.

"Jeder der diese Zeilen liest, gehört zu einer sorgsam ausgewählten Gruppe. Er ist für fähig befunden worden, einer der größten Bedrohungen der Menschheit die Stirn bieten zu können: der Gefahr durch zentral gesteuerte Haushaltsgeräte. Helfen Sie uns. Melden Sie sich in unseren beiden fortschrittlichen Ausbildungszentren im Libanon oder in Grosny. Als Anlage finden Sie eine Anleitung zur Erstellung Ihres Zugangscodes und die Anmeldeformulare. Wir brauchen Sie! Nur im Kampf liegt die Wahrheit! Entscheiden Sie sich für unsere Sache und vernichten Sie diese Unterlagen. Ihr Leben hängt davon ab."

Ich als Widerstandskämpfer. So´n Scheiß. Ich muß zur Arbeit. Und die Mülltüte stinkt wirklich erbärmlich. Ich zerknülle das Schreiben und stopfe es weit unter das Gyros. Staubsaugen und Aufräumen mach ich heute Abend. Die leeren Kästen bring ich Samstag weg, überlege ich, während ich draußen den Müllbeutel in die Tonne stopfe. Graue Haare sind mir egal, keine Freundin auch. Nur wie zum Teufel konnte ich diese dämliche Unterschrift vergessen?



Back Next Home